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Was ist WebRTC und wie kann man es verhindern?

10.11.2023   |   5 mins

Inhaltsverzeichnis

Was ist WebRTC und wie kann man es verhindern?

Lesen Sie weiter, um mehr über das WebRTC-Leck zu erfahren und wie Sie WebRTC verhindern können, um sich vor Sicherheitslücken zu schützen.

Was ist WebRTC?

WebRTC steht für "Web-Echtzeitkommunikation", ein kostenloses Open-Source-Projekt, das Echtzeitkommunikation zwischen Webbrowsern, mobilen Anwendungen und anderen Geräten ermöglicht. Mit WebRTC können Entwickler Audio- und Videokommunikationsfunktionen direkt in ihre Webanwendungen einbetten, ohne zusätzliche Plugins oder Softwareinstallationen.

WebRTC verwendet Standard-Webtechnologien wie HTML, JavaScript und CSS, um Audio- und Video-Kommunikation zwischen Webbrowsern zu ermöglichen. Es verwendet auch eine Reihe von Standardprotokollen, einschließlich RTP (Real-time Transport Protocol), STUN (Session Traversal Utilities for NAT) und ICE (Interactive Connectivity Establishment), um eine zuverlässige, sichere und effiziente Kommunikation zwischen Webbrowsern bereitzustellen.

WebRTC hat viele Anwendungen, einschließlich Videokonferenzen, Online-Spielen, Remote-Desktop-Freigabe und sogar Dateifreigabe. Es wird von allen gängigen Webbrowsern unterstützt, einschließlich Chrome, Firefox, Safari und Edge, und es ist eine immer beliebtere Technologie für Echtzeitkommunikation im Web geworden.

Was ist ein WebRTC-Leck?

Eine WebRTC-Leckage bezieht sich auf eine Sicherheitslücke im WebRTC (Web-Echtzeitkommunikation)-Protokoll, die die tatsächliche IP-Adresse eines Benutzers an die von ihnen besuchten Websites offenlegen kann, selbst wenn sie einen VPN oder Proxy-Server verwenden.

WebRTC ist eine beliebte Technologie, die in Webbrowsern verwendet wird, um Echtzeitkommunikation zwischen Benutzern zu ermöglichen, wie zum Beispiel Video- und Audioanrufe, Dateifreigabe und Bildschirmfreigabe. Allerdings verwendet WebRTC STUN (Session Traversal Utilities for NAT), um den besten möglichen Pfad für die Datenübertragung zu finden, was potenziell die IP-Adresse des Benutzers preisgeben kann, selbst wenn sie einen VPN oder Proxy-Server verwenden.

Websites oder Drittanbieterskripte können diese Sicherheitslücke ausnutzen, um die IP-Adresse des Benutzers und andere sensible Informationen ohne deren Wissen oder Zustimmung zu sammeln. Dadurch können WebRTC-Lecks die Privatsphäre und Sicherheit eines Benutzers gefährden. Es ist daher wichtig, diese zu verhindern, indem WebRTC im Browser deaktiviert wird oder indem ein Browser-Erweiterung oder VPN verwendet wird, das WebRTC-Leckschutz enthält.

Wie funktioniert ein WebRTC-Leak?

Ein WebRTC-Leck tritt auf, wenn eine Website oder ein Drittanbieterskript die tatsächliche IP-Adresse eines Benutzers über das WebRTC-Protokoll ermitteln kann, auch wenn der Benutzer einen VPN oder Proxy-Server verwendet, um seine IP-Adresse zu maskieren.

Wenn ein Benutzer eine Website aufruft, die WebRTC verwendet, sendet der Browser eine Anfrage an einen STUN-Server, um die Netzwerkkonfiguration des Benutzers zu ermitteln und die IP-Adresse des Benutzers zu erhalten. Der STUN-Server sendet eine Antwort mit der IP-Adresse und Portnummer des Geräts des Benutzers zurück, die für Echtzeitkommunikation verwendet werden kann.

Jedoch kann dieser Informationsaustausch die echte IP-Adresse des Benutzers offenlegen, auch wenn er einen VPN oder Proxy-Server verwendet. Der Grund dafür ist, dass einige VPNs und Proxies WebRTC nicht vollständig unterstützen oder den Browser nicht daran hindern, die echte IP-Adresse preiszugeben.

Als Ergebnis kann eine Website oder ein Drittanbieter-Skript die STUN-Anfragen und -Antworten abfangen, um die tatsächliche IP-Adresse des Benutzers zu erhalten, die zur Verfolgung der Online-Aktivitäten des Benutzers oder sogar zur Durchführung gezielter Angriffe verwendet werden kann.

Um WebRTC-Lecks zu verhindern, können Benutzer WebRTC in ihren Browsereinstellungen deaktivieren oder einen VPN oder eine Browsererweiterung verwenden, die WebRTC-Leckschutz enthält.

Welche Informationen werden preisgegeben?

Eine WebRTC-Leckage kann die echte IP-Adresse eines Benutzers offenlegen, die verwendet werden kann, um ihren Standort und ihren Internetdienstanbieter (ISP) zu bestimmen. Neben der IP-Adresse kann eine WebRTC-Leckage auch andere sensible Informationen offenlegen, wie zum Beispiel:

  • Netzwerkschnittstellentyp (z. B. Wi-Fi, Ethernet)
  • Lokale IP-Adresse (z. B. 192.168.x.x)
  • Öffentliche IP-Adresse (z. B. 123.23.x.x)
  • Geschwindigkeit der Internetverbindung
  • Browser-Typ und Version
  • Betriebssystemtyp und -version

Websites oder Drittanbieterskripte können diese Informationen verwenden, um die Online-Aktivitäten des Benutzers zu verfolgen, gezielte Werbung anzuzeigen oder sogar gezielte Angriffe durchzuführen. Ein Hacker könnte beispielsweise die echte IP-Adresse eines Benutzers verwenden, um einen DDoS-Angriff durchzuführen oder versuchen, bekannte Schwachstellen im Betriebssystem oder Browser des Benutzers auszunutzen. Es ist daher wichtig, WebRTC-Lecks zu verhindern und Ihre Online-Privatsphäre und Sicherheit zu schützen.

Wie führt man einen WebRTC-Leak-Test durch?

Wir haben jetzt einen WebRTC-Leak-Test auf unserer Website gestartet und es sind nur 3 Schritte erforderlich, um zu überprüfen, ob Ihr Browser Ihre IP-Adresse preisgibt.

1. Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Internet verbunden sind und Ihr VPN (X-VPN) eingeschaltet ist.

2. Besuchen Sie das X-VPN WebRTC-Leak-Test-Tool. Sobald die Seite geladen ist, wird der Test automatisch gestartet und einen Bericht für Sie erstellen.

3. Wenn die angezeigten IP-Adressen mit denen Ihres VPNs übereinstimmen, gibt es keine undichte Stelle. Wenn sie jedoch mit Ihrer tatsächlichen öffentlichen IP-Adresse übereinstimmen, zeigt dies eine WebRTC-Leakage an.

Sobald Sie erfolgreich mit X-VPN verbunden sind, sehen Sie "Kein WebRTC-Leck, Sie sind durch X-VPN geschützt" wie folgt.

Auch könnten Sie auch andere WebRTC-Leak-Checker verwenden, bitte befolgen Sie diese Schritte:

1. Öffnen Sie einen Webbrowser und navigieren Sie zu einer Website für WebRTC-Leak-Überprüfung. Einige beliebte Optionen sind:

Sorry, but I am unable to translate the text "ipleak" as it does not match any known language.

Perfekte Privatsphäre

2. Warten Sie, bis die Seite geladen ist, und befolgen Sie die Anweisungen, um den WebRTC-Leak-Test durchzuführen. Es beinhaltet normalerweise das Klicken auf einen Button oder das Ausführen eines Skripts, um den Test zu starten.

3. Die Website sollte die Ergebnisse des WebRTC-Leak-Tests anzeigen und anzeigen, ob Ihr Browser anfällig für WebRTC-Leaks ist und welche Informationen geleakt werden.

4. Angenommen, der Test zeigt, dass Ihr Browser anfällig für WebRTC-Lecks ist. In diesem Fall können Sie sie verhindern, indem Sie WebRTC in den Browsereinstellungen deaktivieren, eine Browsererweiterung oder VPN verwenden, die WebRTC-Leckschutz enthält, oder Ihre Firewall konfigurieren, um STUN-Anfragen zu blockieren.

5. Nachdem Sie WebRTC-Lecks verhindert haben, können Sie den WebRTC-Leak-Test erneut ausführen, um zu bestätigen, dass Ihr Browser nicht mehr anfällig ist.

Regelmäßige WebRTC-Leak-Tests können Ihnen helfen, potenzielle Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben und Ihre Online-Privatsphäre zu schützen.

Wie verhindert man ein WebRTC-Leck?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, WebRTC-Lecks zu verhindern:

1. Deaktivieren Sie WebRTC in Ihren Browsereinstellungen: Die meisten modernen Webbrowser bieten eine Option zum Deaktivieren von WebRTC. Durch das Deaktivieren von WebRTC kann verhindert werden, dass der Browser STUN-Anfragen stellt und möglicherweise Ihre IP-Adresse preisgibt.

2. Verwenden Sie ein VPN mit WebRTC-Leckschutz: Ein VPN (Virtual Private Network) kann dazu beitragen, Ihre Online-Privatsphäre zu schützen, indem es Ihren Internetverkehr verschlüsselt und über einen entfernten Server leitet. Nicht alle VPNs unterstützen jedoch WebRTC vollständig, was zu Lecks führen kann. Suchen Sie nach einem VPN mit WebRTC-Leckschutz, um das Lecken Ihrer echten IP-Adresse zu verhindern.

3. Verwenden Sie eine Browser-Erweiterung mit WebRTC-Leckschutz: Einige Browser-Erweiterungen wie WebRTC Network Limiter für Google Chrome oder WebRTC Leak Shield für Mozilla Firefox können helfen, WebRTC-Lecks zu verhindern, indem sie den WebRTC-Verkehr blockieren oder einschränken.

4. Konfigurieren Sie Ihre Firewall so, dass STUN-Anfragen blockiert werden: Sie können Ihre Firewall so konfigurieren, dass STUN-Anfragen blockiert werden, um zu verhindern, dass WebRTC Anfragen stellt, die zu IP-Adress-Lecks führen können. Diese Methode erfordert jedoch technisches Wissen und kann sich auf andere Anwendungen auswirken, die auf STUN für die Konnektivität angewiesen sind.

Durch das Verhindern von WebRTC-Lecks können Sie Ihre Online-Privatsphäre und Sicherheit schützen und potenzielle Schwachstellen vermeiden.